Warum Vorbereitung entscheidend ist
- Hohes Risiko: Cyberangriffe wie Phishing, Ransomware oder Malware treffen immer häufiger auch kleine und mittelständische Unternehmen.
- Gesetzliche Anforderungen: Die DSGVO verpflichtet Unternehmen, Datenpannen unverzüglich zu melden – meist innerhalb von 72 Stunden. Ohne Vorbereitung kann diese Frist knapp werden.
- Schutz von Gästen und Reputation: Ein schneller und professioneller Umgang mit Vorfällen stärkt das Vertrauen von Gästen und Partnern.
Vorbereitung auf Datenschutzvorfälle
- Datenschutzmanagement einrichten:
- Führen eines Verzeichnisses der Verarbeitungstätigkeiten, um alle personenbezogenen Daten und deren Speicherorte zu kennen.
- Festlegen klarer Verantwortlichkeiten für den Umgang mit Datenschutzvorfällen.
- Notfallplan entwickeln:
- Entwicklung eines Notfallplan, der alle notwendigen Schritte im Falle eines Datenschutzvorfalls festlegt.
- Dokumentation, wer welche Aufgaben übernimmt (z. B. IT, Datenschutzbeauftragter, Geschäftsführung).
- Regelmäßige Schwachstellenanalyse:
- Regelmäßige Durchführung von Penetrationstests und Sicherheitsüberprüfungen, um Schwachstellen zu identifizieren und zu schließen.
- Prozess zur Meldung von Vorfällen festlegen:
- Entwicklung eines Prozesses, um Datenschutzvorfälle fristgerecht an die Aufsichtsbehörde melden zu können.
- Information an die Betroffenen, deren Daten kompromittiert wurden.
Praxistipps: Schutz vor und Umgang mit Cyberangriffen
- IT-Sicherheitsmaßnahmen umsetzen:
- Nutzung von Firewalls, Virenschutzprogramme und Verschlüsselung für sensible Daten.
- Aktivierung der Zwei-Faktor-Authentifizierung für Zugänge.
- Mitarbeiterschulungen:
- Sensibilisierung des Teams für die Gefahren von Cyberangriffen wie Phishing-Mails oder unsichere Anhänge.
- Sicherstellung, dass alle Mitarbeitenden verdächtige Aktivitäten umgehend melden.
- Datenminimierung:
- Nur Daten verarbeiten und speichern, die für den Geschäftsbetrieb unbedingt notwendig sind.
- Backup-Strategien:
- Regelmäßige Backups durchführen und testen der Wiederherstellung, um bei einem Angriff handlungsfähig zu bleiben.
Checkliste: Vorbereitung auf Datenschutzvorfälle
- Erstellung eines Verzeichnis aller personenbezogenen Daten und deren Verarbeitungszwecke.
- Entwicklung eines präzisen Notfallplan und Schulung des Teams.
- Umsetzung technischer und organisatorischer Maßnahmen zur IT-Sicherheit.
- Prozesse für die Meldung und Kommunikation im Falle eines Datenschutzvorfalls festlegen und dokumentieren.
- Regelmäßige Überprüfung und Aktualisierung des Sicherheits- und Notfallkonzepte.
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