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Magische Momente schaffen: Weihnachtsmarketing für die Hotellerie

In der Adventszeit ist es oft das Detail, das über die Erinnerung an einen Aufenthalt oder Besuch entscheidet. Gut gewählte Werbeartikel schaffen vom Empfang bis zur Rechnung Nähe zur Marke. Oriol Badia von Gift Campaign hat Praxistipps und Beispiele aus der Hotellerie und Gastronomie zusammengestellt.
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Warum lohnt sich Weihnachtsmarketing gerade mit kleinen Maßnahmen?

Weihnachten steht für Emotionen, Rituale und Geselligkeit. Das sind die perfekten Voraussetzungen, um positive Erlebnisse mit der eigenen Marke zu verknüpfen. Kleine Maßnahmen wirken direkt auf die Gäste, benötigen wenig Vorlaufzeit und lassen sich über mehrere Touchpoints streuen. Ein heißer Kakao als kleine Aufmerksamkeit beim Check-in, ein kurzer Gruß nach dem Dessert oder ein dezentes Präsent für Stammgäste sorgt für Wertschätzung, steigert die Bereitschaft zur Empfehlung und fördert den Zusatzumsatz, beispielsweise durch den Kauf von Gutscheinen für Silvester oder den Januar. Gleichzeitig bleiben die Teams entlastet, da die Umsetzung klar, standardisiert und gut skalierbar ist.

Welche Werbeartikel eignen sich für Hotels?

Es gibt eine Reihe von Werbegeschenken, die in der Weihnachtszeit einen positiven Effekt auf Hotelbesucher haben und die Bekanntheit der Marke fördern können. Vor allem Werbemittel mit einem Bezug zum Hotel – wie bedruckte Handtücher oder Kosmetikartikel – sind beliebt.

Um in der Weihnachtszeit erfolgreich die Markenbekanntheit mit Werbemitteln zu stärken, die einen Bezug zur Winterzeit haben, eignen sich Adventskalender, Kerzen oder Weihnachtsmützen.

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Lohnen sich Adventskalender als Werbegeschenk?

Der Adventskalender schafft 24 Micro-Momente und damit 24 Chancen, positiv aufzufallen. Als Werbeartikel in Form eines Adventskalenders begleitet er Gäste durch die Vorweihnachtszeit und verlängert den Kontakt über den eigentlichen Aufenthalt hinaus. In Hotels kann er als Willkommensgruß auf dem Zimmer, als Gruß beim späten Check-out oder als Bestandteil eines Upgrades im Arrangement eingesetzt werden.

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Wie sollte man einen Adventskalender gestalten?

Einen Adventskalender individuell zu bedrucken bedeutet mehr, als nur ein Logo darauf zu platzieren. Es sollte ein Motiv gefunden werden, das die Positionierung der eigenen Marke sichtbar macht. Stadthotels können mit urbanen, modernen Silhouetten, Landhäuser mit Naturtexturen und Boutique-Hotels mit klaren, minimalistischen Linien arbeiten. Sinnvoll ist die Kombination einer angenehmen Haptik, etwa eine matte Oberfläche oder eine Prägung, mit einer klaren Botschaft und einem optionalen Call to Action für Feiertagsreservierungen.

Welche Varianten funktionieren: klassisch, nachhaltig, regional?

Es haben sich drei Linien bewährt. Erstens der klassische Weihnachtskalender mit Logo als sicherer Markenanker, ideal für Geschäftskunden und Stammkundschaft. Zweitens gibt es nachhaltige Ausführungen mit recycelbaren Materialien und fairen Füllungen. Sie sind ideal für Häuser mit Green-Key-Zertifizierung oder für Betriebe, die sich klar auf nachhaltige Unternehmenskommunikation ausrichten. Drittens gibt es regionale Kooperationen, zum Beispiel mit einer lokalen Chocolaterie. Dies liefert Inhalte für Social Media und die Presse, stärkt das Profil als Gastgeber mit Netzwerk vor Ort und verleiht dem Geschenk einen erkennbaren Ursprung.

Themen in diesem Artikel
MarketingMarketingWeihnachtszeit

Wo entfaltet der Kalender die größte Wirkung und wie wird er verteilt?

Der Gastgeber sollte auf Orte mit natürlicher Verweildauer setzen, zum Beispiel die Rezeption, die Bar, den Ausgang vom Frühstücksbereich oder den Kassenbereich. Im Zimmer entsteht ein ruhiger Moment, an der Theke wird die Szene gerne fotografiert und in den sozialen Medien geteilt. Für Firmenkunden ist ein personalisierter Versand mit einer kurzen Grußkarte besonders wirkungsvoll. Auch das eigene Team darf nicht vergessen werden. Ein internes Kontingent steigert die Identifikation und erzeugt zusätzliche Sichtbarkeit in privaten Netzwerken.

Was kann in den Kalender?

Kleine Services überraschen und schaffen Relevanz. Mit QR-Codes gelangen Gäste zu Rezepten aus der Küche, ein Golden Ticket spendiert ein Getränk, ein Frühstücks-Upgrade gilt an Adventssonntagen, ein Spa-Day-Pass lädt zum Entspannen ein und ein Gutschein, mit dem Kinder im Januar gratis übernachten, bietet einen Anreiz. Social Media Aktivitäten, wie das Teilen eines bestimmten Türchens und die Nutzung des Haus-Hashtags, erhöhen die Reichweite. Wichtig sind klare und knappe Teilnahmebedingungen sowie ein echter Mehrwert. So wird aus dem Adventskalender ein Werbegeschenk, das Frequenz und Umsatz steigert.

Wie kann man andere Weihnachtswerbegeschenke als Hotel einsetzen?

Wie erwähnt, gibt es neben dem Adventskalender auch die Möglichkeit, Kerzen oder Weihnachtsmützen zu verschenken. Bei der Wahl von Kerzen muss darauf geachtet werden, dass sie nicht nur weihnachtlich gestaltet sind und einen dazu passenden Duft haben, sondern auch, dass Marke und Logo wahrgenommen werden können. Dies alles gleichzeitig zu erreichen, kann schwierig sein, da die Druckfläche von Werbemittelkerzen relativ klein ist – anders als bei Weihnachtsmützen. Hier gilt, dass das richtige Modell für die Zielgruppe auswählen sollte. Es muss überlegt werden, ob ein Mütze als Goodie gut ankommt oder für die Zielgruppe eher unpassend ist.

Wie wird der Erfolg von Werbemitteln messbar?

Zunächst sollte der Betrieb vorab definieren, was Erfolg in diesem Fall bedeutet. Mögliche Kennzahlen sind die Einlösungsrate von Vouchern, die Anzahl der Reservierungen an Feiertagen, der Durchschnittsbon und Social Signals wie Reichweite und nutzergenerierte Inhalte. Die Verwendung individueller QR-Links, die entweder auf dem Werbeartikel gedruckt sind oder zusätzlich beigefügt werden, gewährleisten eine eindeutige Zuordnung.

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